The Blue Screen Of Death – There Are 16 Steps Down To Hell | Platten-Kritik

bluescreen

Bist du früher ausgeflippt als du die ersten Töne von California Games gehört hast? Wurdest du auf langen Autofahrten immer genötigt den Game Boy leiser zu machen? Zum Soundtrack von Super Mario und Tetris hattest du deine ersten tänzerischen Erfahrungen? Fanden alle anderen skurril und dich gleich mit? 

The Blue Screen Of Death können da mitfühlen und bauen ihre Pixel Welt aus 8bit Sound zwischen eine dreckige Schrammel-Bass Version, Schlagzeug und einem Mix aus keifendem Geschrei und Gesang. Nintendo Töne als treibende Kraft einer Hardcore Band. Die Gitarre ausgesperrt. Tanzen, oder das was man so nennt, erwünscht! „This could be a nice song, feeling quite tragic. We don’t need no skills, just an attitude.“ Deine Lieblings 8bit Wände aus vergangenen Tagen, bekommen die passende Untermalung. Den Ideen sind kaum Grenzen gesetzt.“PLING,PLING“. Treibend, hektisch, dramatisch und immer mit einem zwinkernden Auge. „Are we dolls with strings attached?“ Enges Weltbild zusammengerissen, Grenzen um Quadratkilometer verschoben. Du hälst glücklich die überdimensonale Diskette, in der sich die ten inch verbirgt, in den Händen und weißt, es gibt Menschen die verstehen dich! (published: artempire #25)

Chefredakteurin | Website | + posts

Die Allround-Tante von WTLW. Trägt Kamera, trinkt Oatly Kakao und spielt alle narrativen Games mit gebrochenen Wesen und kaputten Persönlichkeiten. Gerne minimalistisch und völlig entsättigt. Hauptsache irgendwie eigen, mit dem nötigen Wahnwitz im Konzept. Außerdem fährt sie mit Leidenschaft im Kreis.

Kommentar verfassen