Die Microsoft Pressekonferenz beinhaltete ein paar Indie Games, Moss überzeugte bei PlayStation. Zeit für die Spiele, die nicht so viel Scheinwerferlicht abbekommen. Das Beste der Independent Studios der E3 2017:
Wattam
(VÖ: Winter 2017, PS4 und andere)
Ich habe absolut keine Ahnung worum es in diesem Spiel geht. Aber ein pfeifender Würfel mit Hut auf dem Kopf, unter dem eine Bombe versteckt ist, kann jetzt nicht so verkehrt sein. Das Gameplay zeigte eine Interaktion mit der bunten, stylischen Umgebung. Wattam ist schon seit der E3 2015 bekannt, wurde nun aber noch einmal auf Winter 2017 verschoben. Daher noch einmal die Vorstellung im Rahmen der E3 2017. Verrückte Spiele sind hier immer willkommen. Geduldiges Warten ist angesagt.
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Overland
(VÖ: 2017, Win/Mac/Steam)
Ein wundervoll designtes Survival Game, in dem du allerhand schwieriger Entscheidungen treffen musst, die du eigentlich lieber nicht treffen magst. Der Ankündigung auf der letzten E3 folgt in diesem Jahr ein aktueller Stand des Projekts von Canabalt, das von Finji – den Menschen, die Nights In The Woods veröffentlicht haben – herausgebracht werden soll. Geplant ist ein Release noch in diesem Jahr. Doch bitte nerve die Menschen dort nicht. Sie haben noch allerhand post-apokalyptisches Amerika zu erschaffen, um es wiederum zerstören zu können.
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Lost Ember
(VÖ: 2018, Plattform nicht bekannt)
Auch Lost Ember hat auf der E3 im letzten Jahr, mit seinem wunderschönen Trailer, für Aufmerksamkeit gesorgt. Als Wolf schleichst du durch eine post-humanoide Welt, die von der Natur zurückerobert wurde. Du entdeckst antike Orte, pure natürliche Schönheit und verschiedenste Wesen. Der Wolf besitzt besondere Fähigkeiten mit denen er andere Tiere kontrollieren kann. So kannst du nicht nur rennen, sondern auch mit einem Adler fliegen, einer Schildkröte auf Tauchstation gehen oder mit Schlangen durch das Gras streifen. Die Mooneye Studios aus Hamburg haben den groben Release von Lost Ember auf 2018 gelegt.
Sundred
(VÖ: Juli 2017, PS4/Win/Mac/Steam)
Endlich mal ein absehbarer Vertreter. Sundred ist ein unglaublich düsteres Spiel in einer zerstörten Welt, mit toller handgemalter Kunst und schönen Kontrasten. Eine Art gehaltvolles Hack&Slay Adventure mit epischen Bossfights, Horden von Gegnern und multiplen Enden. Klingt einzigartig zusammengepuzzelt und sieht fantastisch aus. Thunder Lotus Games scheint nun fast fertig zu sein und präsentiert dir ihr Kunstwerk schon im Juli.
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Where The Water Tastes Like Wine
(VÖ: 2017, Win/Mac und andere)
Der Geschichtenerzähler von Gone Home bastelt dir ein neues Abenteuer. Johnnemann Nordhagen kreiert ein Spiel über Reisen und Geschichten austauschen. Während du durch die USA wanderst und dein manifestiertes Schicksal überlebst, triffst du auf viele Menschen, die alle ihre eigene Geschichte besitzen und mit dir gerne teilen. In einem historischen Kontext wechselt die Grafik der traditionellen amerikanischen Erzählung immer wieder von einem 3D-Karten-Wanderungsstil, in einen handgezeichneten 2D-Stil während der Konversationen. Wenn du Gone Home gespielt hast, weißt du, dass hier pure authentische Atmosphäre auf dich wartet. Packende storygetriebene Handlung inklusive. Dim Bulb Games erstes Projekt wird, laut Plan, noch in diesem Jahr erscheinen und bei Serenity Forge – die wiederum Four Sided Fantasy und Lifeless Planet rausbrachten – veröffentlicht. Bereits auf der SXSW Gaming 2017 gab es einige Auszeichnungen für WTWTLW.
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Autorin: Benja Hiller
Die Allround-Tante von WTLW. Trägt Kamera, trinkt Oatly Kakao und spielt alle narrativen Games mit gebrochenen Wesen und kaputten Persönlichkeiten. Gerne minimalistisch und völlig entsättigt. Hauptsache irgendwie eigen, mit dem nötigen Wahnwitz im Konzept. Außerdem fährt sie mit Leidenschaft im Kreis.