Eine Woche in der Videospiele-Kultur ist wieder vorbei. Einige für mich sehr interessante Dinge sind passiert, mit denen ich dich gerne ein paar Minuten ablenken möchte. Egal, ob du gerade vor der Konsole hängst, im Online-Multiplayer auf dem PC ehrgeizig deinen Zielen nachjagst, Pokemon sammelst, bei Oma am Kaffeetisch sitzt oder du Netflix komplett leer streamst. Lasst uns einen Augenblick über Videospiele reden und einem Berufsbösewicht bei der Freizeitgestaltung zuschauen.
Pokemon Go
Die Woche startete mit Aussagen der Pokemon Company, dass es bald möglich sein wird, Pokemon zu tauschen und auch gegeneinander, von Person zu Person, antreten zu lassen. Diese Features waren eigentlich schon eher angedacht, jedoch wurde dies immer wieder durch die nötige Arbeit an den Servern und am Spiel selber verschoben. Auf Tauschen und PvP warten wir nun weiterhin, was aber kam, waren tatsächlich 80 neue Pokemon der zweiten Generation und viele viele Weiterentwicklungen im Spielfluss. Vaarrrückt. Hat mich dazu gebracht, nach einer wirklich kurzen Pause, das Smartphone wieder beim Hunde-Spaziergang mitzunehmen, um Hoothoot, Wiesenior, Mogelbaum (Das ernüchternde Ergebnis siehst du in der visuellen Einblendung) und Kolleg_innen zu fangen. Ja dieser Unterstrich ist tatsächlich nötig, da Pokemon jetzt Geschlechter besitzen. Bis sie mir selber sagen, welches Geschlecht sie haben und welches Pronomen sie bevorzugen, werde ich das erst Mal so weiter machen.
Crash Bandicoot
Seit der E3 im letzten Jahr ist ja bekannt, dass der quirlige Beuteldachs ein Remaster der ersten drei Spiele für die PS4 bekommt. Nach einem Trailer Anfang des Jahres, tauchten jetzt wundervolle Screenshots auf imgur.com auf. Eine Überarbeitung von Grund auf wurde versprochen und zeigt tatsächlich, dass alles in etwa gleich bleiben wird, nur runder, hochauflösender und fantastischer aussehen wird als du dir das vor 20 Jahren hättest vorstellen können. Der aufpolierte Retrospirit soll also bestehen bleiben, während leichte Änderungen und Anpassungen im Gameplay den erfolgreichen Platformer in die Neuzeit katapultieren. Und als ob die Bilder nicht schon genug gewesen wären, kommt im Interview mit dem PlayStation.blog auch gleich noch der Veröffentlichungstermin der N-Sane Triology hinterher. Am 30. Juni 2017 kannst du wieder umherwirbeln als wäre es 1996.
PS4 Pro im Classic Design
Sony hatte bereits zum 20 jährigen Jubiläum eine Special Edition der PS4 in den grauen Farben der PS1 veröffentlicht. Einen Schritt weiter gehen da die Menschen von colorware und verpassen der PS4 Pro ein detailreiches und sehr liebevolles Re-Design. Hier wurden nicht nur verschiedene Farbtöne angepasst, sondern auch die markante Nummerierung der Controllerports. Auch das PlayStation Logo wurde gedreht und dem der PS1 angepasst. Wenn du jetzt hoffst hier eventuell eine zu ergattern, nachdem du bei PlayStation-Gewinnspielen immer leer ausgegangen bist, kann ich dich beruhigen. Die 25 handgefertigten PS4 Pros sind bereits ausverkauft. Ob noch mehr kommen? Keine Ahnung. Wäre nett. Sonst bleibt dir nur noch die Möglichkeit, die Classic-Edition der PS4 Pro in liebevoller Kleinarbeit zuhause nachzuahmen.
Wohlfühl-gif der Woche
Schön Berufsbösewichtern einmal bei der Freizeitgestaltung zusehen zu können. Heute: Eggman.
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Die Allround-Tante von WTLW. Trägt Kamera, trinkt Oatly Kakao und spielt alle narrativen Games mit gebrochenen Wesen und kaputten Persönlichkeiten. Gerne minimalistisch und völlig entsättigt. Hauptsache irgendwie eigen, mit dem nötigen Wahnwitz im Konzept. Außerdem fährt sie mit Leidenschaft im Kreis.