Spaceballs 2? | Möge der Saft die Fortsetzung bringen

SpaceballsKein Star Wars Hype ohne Hommage, Verarsche oder filmischer Kritik. Wenn etwas erfolgreich ist, wollen andere natürlich auch einen kleinen Kekskrümel abhaben. Ob das immer so gut ist? Im Falle von Spaceballs ging das Konzept auf. 

Die Kritik an der übermäßigen Vermarktung von Star Wars ging auf. Sogar Fans liebten den Film mit dem Möter. Mel Brooks hatte detailverliebte Arbeit abgeliefert, die eine Kritik sanft verpackte. Ein feiner Humor legte sich über ein gut geschriebenes Drehbuch.

Klar dass dieses Werk einen Nachfolger vermissen lässt. 30 Jahre nach Spaceballs kannst du nun tatsächlich deine Hoffnungen aus der Bettschublade kramen und dich über Brooks eigens getätigten Worte freuen: „MGM ist an einem Nachfolger sehr interessiert wegen der Star Wars Explosion. Ich rede mit Ihnen.“ Ein kleiner Satz nach der Vorstellung von Frankenstein Junior vor zwei Tagen.

Mel Brooks letzter Film als Regisseur war der 1995 erschienene „Dracula – Tot aber glücklich“. Am 26. Juni wird er 91 Jahre alt. Ob er den Film tatsächlich alleine realisieren kann und möchte scheint fraglich. Wenn er es kann, nur zu! Zudem sind einige Schauspieler aus dem ersten Teil bereits verstorben oder aus dem Showbiz zurückgetreten. Da wartet viel Arbeit auf Brooks, Autor_innen und Casting-Menschen.

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Die Allround-Tante von WTLW. Trägt Kamera, trinkt Oatly Kakao und spielt alle narrativen Games mit gebrochenen Wesen und kaputten Persönlichkeiten. Gerne minimalistisch und völlig entsättigt. Hauptsache irgendwie eigen, mit dem nötigen Wahnwitz im Konzept. Außerdem fährt sie mit Leidenschaft im Kreis.

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