Weltuntergang? Nicht ganz. Wir bringen euch politische Dystopien näher, die uns moralisch ins Schwitzen bringen.
Unter all den Games da draußen, die fiktive Geschichten erzählen, findet sich eine besondere Kategorie. Sie fesselt uns an den Bildschirm, weil wir selbst in der Hand haben, ob der autoritäre Staat am Ende siegt. Sie fordert unsere moralische Integrität oder macht uns zu regierungstreuen Handlangern. Sie lässt uns zu den Augen und Ohren von korrupten Machthabenden werden. Ihr habt es schon erraten, es geht um Dystopien. Die Art Zukunftsvision, die auf den ersten Blick schön glitzert, auf den zweiten Blick aber von innen rottet. Was macht die politischen Dystopien überhaupt aus? Dieser Frage gehen Tobi und Christina gemeinsam auf den Grund.
Die Angst vor der eigenen Genialität
Zuerst sammeln die beiden Charakteristika von Dystopien und grenzen den Begriff von anderen ab, dann geht es ans Eingemachte. Nachfolgend zu Christinas Review zu Mind Scanners tauschen die beiden ihre Eindrücke von der bedrückenden Simulation aus und ordnen sie in den Dystopie-Begriff ein. Ihr erfahrt, warum Mind Scanners schon beinahe ein prototypischer Vertreter des Genres ist und wie es unseren Expert_innen gefallen hat. Außerdem stellen die zwei noch weitere Spiele vor und besprechen deren Spielverlauf (Natürlich spoilerfrei, jedenfalls geben sie sich Mühe). Dabei kristallisieren sich vier Hauptaspekte heraus, in die alle politischen Dystopien eingeordnet werden.
Für alle, die das ganze Portfolio nachholen wollen, gibt es noch ein paar Nennungen von Klassikern und einen kleinen Exkurs zu Netflix. Außerdem erfahrt ihr, warum laut Christina Dystopien so beliebt sind – kleiner Spoiler: Sie sieht die Welt gerne brennen. Was? Nun, das ist des Pudels Kern und ein Merkmal fast aller Dystopien. Die Gesellschaft steckt in einer Einbahnstraße und steuert auf die Katastrophe zu. Ob es doch noch Hoffnung für die Welt gibt, erfahrt ihr in unserem Podcast. Und sollten die zwei Profis wider Erwarten doch ein Spiel vergessen haben, dürft ihr uns gerne im WTLW-Discord darauf hinweisen. Auf eigene Gefahr natürlich, schließlich sieht der Große Bruder immer zu, stimmt’s?
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Viel Spaß mit rosigen Zukunftsaussichten wünschen
Tobi und Christina
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Die Naturwissenschaftlerin von WLTW. Sie recherchiert alles, was im Entferntesten nach Informationen riecht. Weil ihre Kreativität im Studium zu kurz kommt, hat sie Indie Games für sich entdeckt, am liebsten Point-and-Clicks. Aber im Prinzip kann man sie für alle Puzzler, RPGs oder Lebenssimulationen begeistern.