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Monstrum II | Junkfish kündigen schaurigen Monstrum Nachfolger an

Wenn ein Monstrum an Popularität gewinnt, ist die folgende Konsequenz oft „Mehr“. Aus „Alien“ wurde so „Aliens“. JunkFish streut ebenfalls Quantität ein. Nicht jedoch in Form ihres Monstrums; aus Einzelspieler wird Multiplayer.

Enge Gänge, rostige Türen, Feuchtigkeit sickert durch entstandene Spalten und tropft von den Wänden. All das erkennst du nur schemenhaft. Es ist düster, verdammt düster. Dich beschleicht ein ungutes Gefühl. Verfolgungswahn, Platzangst, du hörst unnatürliche Geräusche und plötzlich… ist es da. Ein unbeschreibliches Monstrum, angsteinflößend, laut und unglaublich groß. Du musst hier raus! Doch der labyrinthartige Aufbau dieser Umgebung verwirrt immer wieder deine Orientierung. Du irrst umher, entkommst diesem Wesen, aber dem Ausgang nicht näher. Beklemmung, Angst, Panik. Dein Atem wird zunehmend unkoordinierter, Schweiß läuft in deine Augen und schränkt deine Sicht erneut ein. Geräusche werden lauter. Der Hall lässt sie als akustisches Wirrwarr erklingen. Keine Chance der genauen Lokalisierung. Nur noch diese eine Tür? Es muss der Ausgang sein. Deine Hand greift nach der schweren Klinke, die mit einem ekelerregenden Quietschen ihren mechanischen Vorgang akustisch begleitet. Du öffnest sie langsam, so dass du vorsichtig hindurch lugen kannst. Du entfernst deinen Blick vom fokussierten Boden und erhebst deinen Kopf. Orangegelb leuchtende Augen erwidern deinen neu ausgerichteten Blick… das Monstrum!

Aus eins mach viele

2015 veröffentlichten Junkfish ihr First-Person Horror-Survival-Game Monstrum und landeten einen Hit. Das bedrückende Einzelspieler Erlebnis richtete deine kleinen Härchen auf den Armen auf und stresste dich mit jeder Spielminute zunehmend. Ein Monstrum, das überall sein könnte, in einem engen Labyrinth aus prozedural generierten Elementen. Kein Erlebnis gleichte dem anderen. Ein schlichtes Einprägen der Levelstruktur? Unmöglich!
Zudem bekam Monstrum eine VR-Version an die Seite gestellt. Mittels der Brille für die Virtuelle Realität konntest du völlig losgelöst von räumlichen Wurzeln in das Spielerlebnis eintauchen. Herzinfarkt womöglich vorprogrammiert. Was gut funktioniert soll natürlich bitte auch weiterleben. Deswegen kündigten Junkfish aus Dundee, Schottland heute eine der wohl lang und heiß ersehnten Fortsetzungen an. Monstrum II.

 

Neben den wiederkehrenden prozedural generierten labyrinthartigen Horrorlevel kehrt auch die Rogue-lite Auslegung wieder zurück. Das Geschehen wechselt von einem Containerschiff zu einer Seefestung aus den 70er Jahren. In diesem Szenario musst du als Überlebender einem grotesken Experiment entkommen. Doch allein musst du dich nun nicht mehr in dieses nicht so prikelnde Setting trauen, denn Monstrum II wird eine Multiplayer Fortsetzung sein. Während es mehrere Überlebende gibt, die sich gegenseitig helfen können, übernimmt ein_e Spieler_in das Monstrum höchst persönlich, um allen anderen den Schrecken ihres Lebens einjagen zu können.

Teaser und erste Bilder

„Wir waren begeistert von allen Fans, die das erste Spiel genossen haben, und wir freuen uns sehr, weiter in das Monstrum-Universum eintauchen zu können, um ihnen mehr von dem zu geben, was sie genießen“, sagte Adam Dart, Creative Director von Junkfish. „Während der erste Titel ein Einzelspielerlebnis war, wird sich Monstrum II auf ein Horrorerlebnis konzentrieren, das man mit anderen bestreitet.“

Der heute (29. Mai 2019) veröffentlichte erste Teaser von Monstum II verrät absolut nichts, macht aber deutlich, welch Atmosphäre dich abermals erwarten wird. Zudem gibt es erste Konzept-Bilder zur Umgebung. JunkFish hat Monstrum II heute für Ende 2020 angekündigt. Erscheinen soll der monströse Multiplayer Nachfolger dann sicher auf dem PC. Wie es sich für Xbox One, PS4 und deren Nachfolger verhält, soll im Laufe der Entwicklung noch mitgeteilt werden.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=Ub0ERcLzeiQ&w=560&h=315]

Autorin: Benja Hiller
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