Watched last week:
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Buffy The Vampire Slayer
Bald ist es vorbei, wirklich. Aktuell Staffel 7, Folge 4. Es fehlt also nicht mehr viel zum furiosen Finale. Bis dahin genieße ich die letzten 16 Folgen und den völlig abgedrehten Spike, der erst mal auf seine Seele klarkommen muss.
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The Fosters
Episode 18, Staffel vier: Eine neue Beziehung zeichnet sich ab: Callie und Aaron scheinen auf einer Wellenlänge und kommen sich immer näher. The Fosters implementiert einen Charakter mit transsexueller Historie und stellt diese Beziehung in ein völlig banales, alltägliches Licht. Sehr schön! Die Reaktionen in sozialen Medien allerdings nicht. Oft liest du ein „Ich bin ja nicht Transphob, aber“. Menschen kritisieren vor allem Callies oft wechselnde Partnerschaften. Aber warum? Weil sie eine Frau ist? Sofort wird wieder ein Bild der widerlichen Schlampe hervorgekramt. Doch ist es nicht normal, dass Teenager auf der Suche nach sich selbst auch eher kurze Beziehungen haben? Nehmen wir einen anderen Charakter der Serie. Brandon, offensichtlich männlich, hatte bereits ca. fünf Beziehungen in vier Staffeln. Das gilt als völlig normal. Der tobt sich aus. Ist klar! Leute kommt mal klar. Callie scheint einen Menschen gefunden zu haben, mit dem sie über lange Zeit schon sehr gut klarkommt. Diese eventuelle „Liebe“ hat sich langsam entwickelt. Auch zeigt es, dass sie loslassen und vergangene Partnerschaften abhaken kann. Sie findet sich und fühlt sich wohl. Gut geschrieben liebe The Fosters Autoren.
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Man vs. Snake
1984, ein Mensch stellt mit einem Quarter einen ungeahnten Rekord auf. Er fängt an Nibbler zu spielen und nach 48 Stunden ist er der erste Mensch, der 1 Millarde Punkte in einem Videospiel verzeichnen kann. Er hört auf. Hätte er besser nicht getan!Denn ein paar Monate später übertifft ihn ein Anderer. 25 Jahre später wurmt ihn das so sehr, dass er sich „seinen“ Rekord zurückholen möchte. Wenn diese Doku eines näherbringt, ist es die Ausdauer und die Verbissenheit mit der dieser Mensch immer wieder einen neuen Versuch startet. Es ist nur ein Videospiel, aber in diesem einen Spiel möchte er sich und der Welt beweisen, dass es sein Spiel ist. Ein netter Film über Passionen portraitiert einen sehr sympathischen Menschen.
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Man Of Steel
Solide Inzenierung des Mannes im blauen Strampelanzug mit rotem Cape. Ich glaube ja tatsächlich noch immer, dass Zack Snyder ganz gute Filme gelingen wenn er denn eine inhaltlich adäquate Chance bekommt. An der Optik ist kaum etwas auszusetzen, bis auf die etwas zu starke Nutzung von Lens Flares und CGI. Letzteres lässt den Film vor allem im zweiten Teil zu lang und unglaubwürdig erscheinen. Das hat er schon mal besser gezeigt. Der erste Teil, der das Verhältnis zu „Supermans“ Adoptivvater immer wieder aufnimmt und Schwierigkeiten der scheinbaren Andersartigkeit aufzeigt, gefällt mir besser. Trotzdem ein wenig zu glatt, in manchen Szenen gar paradox. Etwas düsterer und nachvollziehbarer und es wäre nen flotter Streifen. Aber hey, es ist Superman.
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Indie Game: The Movie
Ein Film, der zeigt, wie viel Herzblut hinter einem Indie-Game steckt. Keine große Firma, keine 1000 Leute, nicht nur ein Arbeitsplatz sondern ein zwei Menschen, die täglich wie besessen an ihrer Idee arbeiten. Eine super emotionale Dokumentation gewährt dir einen hautnahen Einblick in die Entwicklung von Super Meat Boy, FEZ und Braid. Wie nahe Erschütterungen und grenzenlose Freude beisammen stehen, wird hier unglaublich gut inszeniert. Ich wüsste nicht, wie eine Doku besser gestaltet und das, was ein Indie-Game ausmacht, anschaulicher erläutert werden könnte. Pures Gold.
Erkenntnis der Woche
Admiral Ackbar hat es erfasst. Sei vorsichtig und traue Niemandem.
Audiophile Hörgenüsse
Audiovisuelle Ereignisse
Die Stranger Things Dreharbeiten laufen bereits, doch eine genaue Ahnung hast du noch
Als Ansatz für ausführliche Zeitvertreibungsgrübelphasen sollten die Informationen der Duffer Brüder erst einmal ausreichen. Wenn du damit fertig bist, können wir gerne gemeinsam spekulieren gehen.
Kommentar der Woche
Die SPD liebäugelt mit einer Ampel-Koalition im Bund. Das kommt offenbar wunderbar an. *hust* Ein Kommentar, der mir unter einem Artikel zu diesem Thema aufgefallen ist beschreibt die Situation so:
„Naja, ob wir eine Umverteilung von unten nach oben weiterhin brauchen halte ich für fraglich. Ohne eine starke Linke in der Regierung traue ich auch der SPD nur so weit, wie ich Sigmar Gabriel werfen kann…“