DAS BIOSHOCK EXPERIMENT

Benja vs Bioshock

Bioshock

In zwei Wochen ist wieder die Zeit des endlosen Konsums, riesiger Essens-Buffets und des traditionellen/normativen Familientreffens. Einmal im Jahr trifft man sich weil es eben so ist. Weil das irgendwer mal so bestimmt hat. Hinterfragt wird das Ganze nicht. Nur groß aufgefahren. Man ist ja wer und lässt sich nicht lumpen. Doch was machst du, wenn du das so gar nicht kannst? Menschen, mit denen du das ganze Jahr nichts zu tun hast, auch an Weihnachten nichts zu tun haben möchtest und einfach nur ein paar freie, ruhige Stunden genießen willst? Menschen die ich mag, treffe ich wann ich möchte. Da brauche ich keine vorgefertigten Daten um den Plan durchzuführen. Menschen die ich immer mag, mag ich auch an diesen Tagen. Aber eben nicht unter diesem Label.

Also habe ich mir für drei Tage ein alternatives Programm zusammengestellt und ihr dürft daran teilhaben. Ob das jetzt gut ist, sei mal dahin gestellt. Interessant und spannend wird es für mich allemal. Das Bioshock Experiment.

Auch wenn mein Wohnzimmer mit Konsolen dekoriert ist und Gamepads/Joysticks/Controller oder was auch immer seit über 20 Jahren meine Hände geformt und gefordert haben, waren sogenannte Egoshooter immer Mangelware. Kontakte mit diesem Genre hatte ich eher sporadisch. Nie wurde ein Teil von mir komplett bezwungen. Mir fehlten Ausdauer, Geduld, Gelassenheit und die eventuell nötige Beschäftigung mit verschiedenen Vorgehensweisen, welche wahrscheinlich zielführender wirken als der pure gedankenlose Sturmlauf. Kurz gesagt. Ich war frustriert und habe das Ding in die Ecke gepfeffert.

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Nun also Beschäftigung extrem. Drei Tage, drei Teile. So der Plan. Bioshock 1, 2 und Infinite warten darauf von mir ins Unheil gestürzt zu werden. Ob sie wirklich darauf warten? Wahrscheinlich dachten sie beim Kauf: Nein, nein, nicht uns, bloß nicht uns. Nimm bitte das Spiel neben mir. Tja zu spät. Bis auf einen Trailer und Kritiken habe ich von diesem Spiel nichts gesehen und gehört. Niemals wurde auch nur eine Sequenz kurz angespielt. Hier also die Rahmenbedingungen für die Zeit zwischen dem 24.12. und dem 26.12.

  • Es gibt drei reguläre Essenspausen (Frühstück, Mittagssnack und Abendessen)
  • Diverse kleine Helfer aus Zucker und Co. beim Spielen: Erlaubt
  • zwei – drei Spaziergänge (abhängig von der Länge). Mr. Rocky kann ja nichts für mein Experiment
  • Ansonsten durchgehende Beschäftigung mit der Bioshock Reihe
  • Der nächste Teil wird erst gestartet, wenn der vorherige durchgespielt wurde
  • Zeitlich variabel, aber mindestens acht Stunden pro Tag
  • Jeden Tag wird ein Lagebericht online gestellt

Ziel:

  • Beobachtung der Auswirkungen auf Verhalten, Körper und Geist
  • Ausreizung von Ausdauer und Geduld
  • Überwindung eventueller Defizite in oben genannten Bereichen
  • Verbesserungen des taktischen und logischen Denkens
  • Alle drei Teile in drei Tagen beenden (Innerlich wäre ich froh, wenn das mit einem klappt. Und nein, ich weiß nicht wie viele Stunden für die durchschnittliche Komplettspiellänge berechnet wurden
  • Analyse Inhalt (Story, Gameplay, Sexismus, Rollenbilder, Gewalt: Nutzen?)

So der Plan. Ihr wisst nun bescheid, was mir hilft den Plan zu verfolgen. Ausdauernde Begegnungen mit einer Konsole liegen bei mir nun auch schon einige Zeit zurück. Also taugt diese zeitlich intensive Beschäftigung auch dazu, die „Beziehung“ zu Playstation und Co wieder aufleben zu lassen, oder komplett zu verlieren. Am 24.12. dann also Tag Nummer eins.

Benja vs Bioshock (wddh exclusive)

Bioshock Experiment Tag Eins

Bioshock Experiment Tag Zwei

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Die Allround-Tante von WTLW. Trägt Kamera, trinkt Oatly Kakao und spielt alle narrativen Games mit gebrochenen Wesen und kaputten Persönlichkeiten. Gerne minimalistisch und völlig entsättigt. Hauptsache irgendwie eigen, mit dem nötigen Wahnwitz im Konzept. Außerdem fährt sie mit Leidenschaft im Kreis.

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